Die Buteyko Atmung (Minimale langsame Nasenatmung) wurde von Dr. Buteyko in den fünfziger Jahren entwickelt.

Es handelt sich um ein reduziertes Atmen. Der Atem wird auf ca. 75%-85% reduziert. (ca. nur 5 – 6 Atemzüge pro Minute). Das Minutenvolumen wird gesenkt.

Es wird ein Gefühl von Lufthunger entstehen, hier gilt es weiterhin entspannt zu bleiben…

Die Buteyko Atmung steigert die CO2 – Toleranz was vor allem das autonome Nervensystem balanciert und somit den Stresspegel im Körper reduzieren kann.

Was heißt CO2 – Toleranz? Durch die minimale Atmung wird mehr C02 im Körper gehalten, was dazu führt, dass mehr Sauerstoff in die Zellen aufgenommen werden kann (bessere Verfügbarkeit von O2 =Bohr Effekt). Die Blutgefäße werden geweitet, das Herz muss nicht so schnell schlagen und der Säure – Basen – Haushalt kann sich regulieren.

Atmen wir zu schnell aus wird zu viel CO2 und Stickoxid aus dem Blutkreislauf abgegeben = die Gefäße ziehen sich zusammen und Sauerstoff kann nicht richtig in die Zellen aufgenommen werden. (Hyperventilation – was dem heutigen „Lifestyle“ entspricht…)

Wie teste ich mein Atemverhalten bzw. meine CO 2 – Toleranz? Mit dem CP – Wert: Es wird 3 x  tief eingeatmet und 3 x tief ausgeatmet – hier  in der Atemleere bleiben und die Sekunden messen – wie lange kann der Atem angehalten werden? Angestrebt wird ein CP – Wert ab ca 30 aufwärts.

Imke Oelsner wie auch Birgit Middendorf nutzen dieses Wissen sowohl in den Behandlungen, als auch in den Kursen…