Polyvagale Faszientherapie

Wie erstarrte Faszien über die Regulation des autonomen Nervensystems wieder zum Schmelzen gebracht werden können.

Die moderne, digitale Zeit erfordert neue therapeutische Fähigkeiten. Das Wissen aus der Polyvagalen Forschung hilft uns mit erstarrten Faszien zu arbeiten. Warum: der Körper entpannt erst, wenn er sich sicher fühlt.

Der amerikanische Neurowissenschaftler Dr. Stephen Porges stellt drei wesentliche Erkenntnisse aus der Polyvagal-Theorie in den Vordergrund:

1. Unser autonomes Nervensystem – Neurozeption – prüft (unbewußt) ständig, ob es sicher ist, eine Gefahr droht oder sogar Lebensgefahr.

2. Drei Reaktonsweisen unseres autonomen Nervensystems sind möglich: Sicherheit und Entspannung (ventraler Vagus); Kampf- und Fluchtverhalten (Sympathikus); Erstarrung; Freeze oder auch Totstellreflex genannt; Schutz- und Verteidigungsreaktionen (dorsaler Vagus).

3. Soziale Verbundenheit und ein sicheres Miteinander/ Co-Regulation. (Jedes Herz singt ein Lied, unvollständig, bis ein anderes Herz zurückflüstert/Plato)

Wir lassen die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Polyvagalen Theorie in unsere Kurse und in die osteopathischen Behandlungen mit einfließen.

Imke Oelsner und Birgit Middendorf haben sich diesbezüglich weitergebildet und vermitteln Techniken um das Nervensystem wieder zu regulieren, so dass der Schmelzeffekt im Bindegewebe wieder hergestellt werden kann.